Regenwurmkiste für Selbstversorger

Die fleißigen Regenwürmer selbst zu vermehren ist ausgesprochen einfach und nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Selbstversorgern sehr beliebt.

Eine Regenwurmkiste ist schnell gebaut. Man kann dazu eine einfache Holzkiste verwenden oder aber selber bauen. Daneben kann man aber auch einen Kübel etc. benutzen. Der Boden der Kiste sollte Löcher haben, sodass Wasser abfließen kann. Geschlossen wird die Regenwurmkiste mit einem Deckel. Ein guter Standort ist schattig und kühl.

Nun zur Befüllung: Die erste Schicht ist zerkleinertes und in Wasser eingeweichtes Zeitungspapier oder auch Stroh oder Laub. Anschließend werden Lagen aus Erde, Mist, Kompost sowie organischem Material aufgeschichtet. Als organisches Material eignen sich besonders gut Kaffeesatz, Gemüsereste (insbesondere Gurken und Zwiebeln), Laub, Grasschnitt etc. Nicht geeignet sind Fleisch-Reste. Zwischen die Schichten kommt etwas Tonmehl. Zum Schluß wird alles mit warmem Regenwasser befeuchtet und die ersten Regenwürmer werden eingesetzt.

Die Kiste wird nun in Garten oder Keller bzw. auf dem Balkon aufgestellt. Wird der Inhalt der Kiste regelmäßig feucht gehalten und werden die Regenwürmer regelmäßig mit organischem Material gefüttert, werden sie sich hier nicht nur wohlfühlen, sondern auch prächtig vermehren.

Man kann Regenwürmer kaufen, aber auch Regenwürmer aus dem eigenen Garten sammeln. Am besten gibt man sie zusammen mit der Erde, den Grassoden etc., in denen man sie findet, in die Kiste. In ihrer 'Heimat' herrscht schon ein für sie perfektes Bodenleben und die Regenwürmer haben keine Umgewöhnungsschwierigkeiten.

Nach einigen Monaten kommen die Regenwürmer und Wurmeier dann aus der Wurmkiste auf die Gemüsebeete (am besten unter eine schützende Schicht Mulch). Sie können aber auch zum Aktivieren des Komposthaufens genutzt werden.

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