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Das große Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten*

Selbstversorger-Tipps

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Benjeshecke

Eine Benjeshecke ist - ebenso wie z.B. die Wildhecke - ein wichtiger Bestandteil eines Naturgartens. Beide Elemente lassen sich prima miteinander verbinden.


Bei der Anlage einer Benjeshecke wird Baum- und Strauchschnittgut in einem etwa 0,80 Meter tiefen, 1 Meter hohen und mindestens 4 Meter langen Band gestapelt. Hilfreich sind Pflöcke zur Begrenzung und Stabilisierung des losen Materials. Dicke Äste gehören nach unten und ins Zentrum der Benjeshecke, während kleinere Zweige außen gestapelt und ineinander geschoben werden.


Durch die langsame Zersetzung des Materials und die geringe Verdunstung entsteht ein ausgesprochen günstiges Kleinklima. Schnell siedeln sich Kräuter, Stauden und später auch Sträucher an. Ihr Samen wird sowohl durch den Wind als auch durch Vögel, die hier brüten oder Unterschlupf suchen, in die Hecke getragen. Neben Vögeln finden hier auch Insekten, Amphibien und Kleinsäugetiere einen Lebensraum.


Besonders für Selbstversorger hat eine Benjeshecke mit Wildsträuchern viele Vorteile, u.a.:


Günstig ist eine direkte Anbindung an den Wald, da so die ersten tierischen Bewohner schneller in die Hecke einwandern. Vögel können durch eingestreute Wildfrüchte, Sonnenblumen etc. angelockt werden.


Um die Entwicklung der Hecke zu beschleunigen, konnen erste Sträucher direkt eingepflanzt werden, am besten einheimische Wildsträucher. Die Sträucher werden durch das Material der Benjeshecke daneben auch gut vor Wildverbiss geschützt.


Für nützliche Tiere, die man gezielt ansiedeln möchte, kann man auch separate Unterschlüpfe einbinden, etwa ein Igelhaus oder ein Insektenhotel. In Bäumen der näheren Umgebung kann z.B. ein Nistkasten, ein Fledermauskasten und ein Schmetterlingskasten angebracht werden.


Tags: Gartentipps für Selbstversorger | Die besten Selbstversorger-Tipps


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