Ratgeber für Selbstversorger und alle, die es werden wollen
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Die von den Pflanzen verbrauchten Nährstoffe müssen dem Boden zurückgegeben werden. Bei der organischen Düngung werden also nicht die angebauten Pflanzen gestärkt, sondern der Gartenboden und die Bodenlebewesen. Der im Zuge der Bodenverbesserung gestärkte Boden kann dann wieder dem Wachstum der angebauten Pflanzen helfen.
Eine Bodenanalyse gibt Aufschluß über die Zusammensetzung des Bodens und seinen Nährstoffgehalt. Anschließend kann der Gartenboden dann mit den fehlenden Nährstoffen 'aufgepäppelt' werden.
Die wichtigste Form der Düngung ist die Ausbringung von Kompost. Aber es gibt noch viel mehr Biodünger, die Selbstversorger teilweise auch selbst herstellen können.
Algendünger. Algenkalk.
Besonders geeignet sind Stickstoff sammelnde Pflanzen wie Legumimosen, Lupinen, Wicken etc. Beim Mähen oder Ausreißen sollten ihre Wurzeln, in denen der Stickstoff gebunden ist, im Boden bleiben.
Z.B. aus dem Kamin.
Wird aus Schlachthausabfällen hergestellt.
In Wasser aufgesetzte pflanzliche oder tierische Dünger.
Besonders gut geeignet für Starkzehrer.
Z.B. Brennesseljauche.
Vorsichtig einsetzen.
Mist von Hühnern, Kaninchen, Pferden, Rindern, Schafen, Schweinen, Wachteln, Ziegen etc.
Mistkompost eignet sich besonders für Starkzehrer.
Kann auch als Jauche aufgesetzt werden.
Für säureliebende Pflanzen.
Die jeweiligen Wirkstoffe gelangen ganz langsam in den Boden.
Mikroorganismen lieben zerkleinertes Stroh, das sie schnell zersetzen können.
Rückstände, die beim Auspressen von Äpfeln, Weintrauben etc. entstehen.
Geflügelhaltung: Entenhaltung, Gänsehaltung, Hühnerhaltung, Putenhaltung, Wachtelhaltung