Ratgeber für Selbstversorger und alle, die es werden wollen
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Die gefürchtetsten Schädlinge für einen Selbstversorger sind sicher die Wühlmause.
Die ca. fünfzehn Zentimeter großen Schermäuse fressen die Wurzeln von Gemüsepflanzen und Obstbäumen sowie Blumenzwiebeln und zerstören so mühevolle Gartenarbeit.
Natürliche Feinde der Wühlmäuse sind z.B. Greifvögel, Katzen und Mauswiesel.
Um bei starkem Wühlmausbefall den eigenen Gemüseanbau zu schützen, empfiehlt sich der Anbau im Hügelbeet oder Hochbeet. Diese Beete kann man nach unten durch Drahtgitter schließen, sodass keine Wühlmäuse einwandern können.
Obstbäume können geschützt werden, indem man beim Pflanzen den Wurzelballen mit einem Drahtgitter umgibt.
Oft erfolgreich ist der Einsatz von Buttersäure.
Es gibt zahlreiche weitere Hausmittel zur Abwehr der Plagegeister. Dazu gehören der Anbau von
Abschreckend sollen auch Fischköpfe, Knoblauch, Menschenhaare, Thujazweige und Jauche aus den Blättern des Schwarzen Holunders wirken, die in die Wühlmausgänge gegeben werden.
Zudem kann man versuchen, die Wühlmäuse mit Geräuschen zu vertreiben: eine Eisenstange in den Boden treiben und mehrmals täglich dagegen schlagen oder Flaschen schräg in die Erde eingraben
Auch die Schaffung von Lebensraum für die Fressfeinde der Wühlmäuse ist eine Möglichkeit. Insbesondere sollte man versuchen, einen Mauswiesel anzusiedeln.
Am besten ist es, diese Hausmittel mit dem Einsatz einer Wühlmausfalle oder einem Wühlmausgift bzw. mit dem Einsatz von Wühlmausgas zu kombinieren.
Geflügelhaltung: Entenhaltung, Gänsehaltung, Hühnerhaltung, Putenhaltung, Wachtelhaltung