Ratgeber für Selbstversorger und alle, die es werden wollen
Gemüseanbau | Obstanbau | Kräuteranbau | Tierhaltung
Planung | Rezepte | Vorratshaltung | Selbermachen | Selbstversorgung von A bis Z
Infos & Tipps zur Entenhaltung
Enten sind einfach zu halten und dadurch für den Selbstversorger gut geeignet. Sie liefern nicht nur Fleisch und Eier, sondern auch Federn.
Befindet sich der Entenauslauf im Gemüsegarten oder Obstgarten, vertilgen die Enten hier auch Insekten, Schnecken und viele andere Schädlinge. Entenmist ist ein guter organischer Dünger.
Beliebte Entenrassen sind Laufenten und Stockenten (z.B. Hausente, Moschusente).
Wichtig für eine Entenhaltung sind ein Entenstall für die Nacht sowie ein großzügiger Auslauf mit einer - oder besser mehreren - Wasserstellen.
Eine Wasserstelle im Auslauf kann ein Teich oder ein Bach oder aber eine künstlich angelegte Wasserstelle (z.B. alte Duschwanne, Planschbecken, Plastiksandkiste) sein. Sie dient den Enten zur Gefiederpflege. Zudem können sich hier die Enten an heißen Tagen abkühlen.
Nicht nur im Stall, sondern auch im Auslauf muss den Enten immer frisches Trinkwasser angeboten werden, am besten in einer Ententränke. Zudem ist ein kleiner Entenstall als Rückzugsort unter Tage zu empfehlen. Der Entenauslauf sollte mit einem Geflügelzaun gesichert werden.
Enten fressen neben Grünfutter auch Insekten und andere Kleintiere. Auf einer Wiese finden sie normalerweise tagsüber ausreichend Futter (Salat, Brennnesseln, Löwenzahn). Ansonsten können sie - v.a. auch im Winter - mit Salat, Kohl etc. sowie mit Entenfutter oder auch Weichfutter (z.B. gekochte Kartoffeln und gekochtes Gemüse, jeweils in Milch eingeweicht: Brot, Hafer- und Gerstenschrot, Maisflocken etc.) gefüttert werden. Abends sollte den Enten im Stall neben frischem Wasser auch Entenfutter angeboten werden.
Geflügelhaltung: Entenhaltung, Gänsehaltung, Hühnerhaltung, Putenhaltung, Wachtelhaltung