Salbei anbauen für Selbstversorger

Wir lieben die britische Küche. Englische Rezepte kommen ohne ausgefallene Zutaten aus, sind leicht zuzubereiten und vielfältig variierbar - einfach perfekt für Selbstversorger.

Bei uns finden Sie englische Salbei-Rezepte wie Fidget Pie, Haslet, Sage and Onion Stuffing uvm.

Salbei ist eines der bekanntesten mediterranen Küchenkräuter, das gut direkt im Beet, aber auch im Kübel z.B. auf dem Balkongarten wächst.

Bekannt ist Salbei vor allem als Heilmittel für Erkältungskrankheiten.

Salbei wird gern frisch verwendet. Selbstversorger können aber auch Salbei haltbar machen und dann das ganze Jahr über Salbei verwenden, z.B. für Rezepte wie Fidget Pie, Haslet, Sage and Onion Stuffing, Salbeibutter und Salbei-Pesto.

Salbei: Anbau

Selbstversorger-Tipps

Bau oder Kauf von Gewächshaus und Hochbeet rentieren sich für Selbstversorger sehr schnell.

Salbei-Samen kaufen*

Lage: sonnig, warm, windgeschützt

Salbei kann ab Februar aus Samen vorgezogen oder ab Ende April direkt ins Beet gesät werden.

Alternativ kann Salbei auch mit Stecklingen vermehrt werden. Dabei wird im April bis Juni eine grüne, krautige Triebspitze abgeschnitten, auf ca. zehn Zentimeter gekürzt und abgesehen von den beiden oberen Blattpaaren vollständig entblättert. Das untere Ende wird mit einem Messer schräg angeschnitten, bis zum Blattansatz in einen Pflanztopf mit Anzuchterde gesteckt und begossen. Dann wird der Pflanztopf mit einer Glasglocke oder Folienhaube bedeckt, an einem warmen und hellen Ort gestellt und regelmäßig belüftet, um Schimmelbildung zu vermeiden. Wenn ein frischer Austrieb stattfindet, haben die Stecklinge Wurzeln geschlagen und können ausgepflanzt werden.

Der Boden sollte mit etwas Kompost vorbereitet werden. Die Pflanzen brauchen einen Abstand von ca. 30 Zentimtern.

Beim Anbau im Kübel sollte ein Tontopf verwendet werden. Empfehlenswert ist es, den Boden z.B. mit Kieselsteinen zu bedecken, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Im Frühjahr muss der Salbei jedes Jahr umgetopft werden.

Salbei muss nur wenig gegossen und gedüngt werden.

Salbei ist ein ausdauerndes Kraut. Damit der Halbstrauch nicht völlig verholzt, muss der Salbei regelmäßig zurückgeschnitten werden. Dabei werden ab Mitte Mai regelmäßig die Triebe abgeschnitten, nicht jedoch der bereits verholzte untere Teil. Falls man Salbeistrauch vollständig zurückschneiden möchte, sollte man das im Früjahr vor dem ersten Austrieb tun. Auch hierbei wird der verholzte Teil nicht beschnitten.

Im Winter schützt man den Salbei im Beet mit Reisig oder Tannenzweigen vor Frost. Außerhalb des Hauses überwinternde Kübelpflanzen müssen geschützt werden, indem man sie z.B. auf einem leicht erhöhten Holzblock stellt und den ganzen Kübel mit einer Isolationsschicht umhüllt.

Salbei: Mischkultur

Gute Nachbarn sind: Bohnen, Fenchel, Karotten, Kohlgemüse, Ringelblumen, Rosen, Rosmarin
Schlechte Nachbarn

Salbei: Ernte

Salbei wird zwischen Mai und August geerntet. Dann beginnt die Blütezeit und der Salbei verliert viel von seinem Aroma.

Regelmäßiges Ernten verhindert Verholzung. Daher sollte der ganz Trieb bis zum verholzten Teil zurückschnitten werden.

Die letzte Ernte sollte Ende August stattfinden. So können die Triebe vollständig vor dem ersten Frost ausreifen.

Salbei: Lagerung & Konservierung

Salbei wird gern frisch als Gewürz verwendet.

Selbstversorger, die Salbei haltbar machen, können das ganze Jahr über das würzige Kraut beim Kochen & Backen verwenden.

Salbei verwenden

Nicht nur als Gewürz, sondern auch als Zutat kann man Salbei verwenden, z.B. für Rezepte wie Fidget Pie, Haslet, Sage and Onion Stuffing, Salbeibutter, Salbei-Pesto etc.

Salbei: Tipps

Salbei hält Läuse, Raupen und Schnecken fern.

Zudem lieben Insekten den Duft seiner Blüten.

Tags: Kräuteranbau | Die besten Selbstversorger-Tipps